„Ich ließ meinen Engel lange nicht los,
und er verarmte mir in den Armen,
und wurde klein, und ich wurde groß:
und auf einmal war ich das Erbarmen,
und er eine zitternde Bitte bloß.

Da hab ich ihm seine Himmel gegeben,-
und er ließ mir das Nahe, daraus er entschwand,
er lernte das Schweben, ich lernte das Leben,
und wir haben langsam einander erkannt…“

Rainer Maria Rilke

Mein bisheriger Werdegang führte von östlich geprägter Medizin, die ich mit meiner westlichen Medizinausbildung kombinierte.

Meine wichtigste Fragen in meiner beruflichen Biografie - wer oder was impulsiert mich? Woher kommen die Bilder die ich sehe beim Behandeln meiner Mitmenschen? Wie kann ich Differenzieren lernen in meiner Weise zu empfangen?

 
 

Diese Fragen führten mich wenige Monate später im Jahr 2016 auf eine Reise nach Norwegen. Dort nahm ich für 10 Tage an einem Bildekräfteseminar teil. In Norwegen lernte ich zwei wichtige Menschen in meinem Leben kennen, die heute noch meine Arbeit impulsieren und inspirieren.
Nach mehreren tief berührenden Wesensbegegnungen in der geistigen Welt, eröffnete sich mir alsbald der anthroposophische Geist. Ganz nah empfand ich nun die Substanz dieser Wissenschaft. In mir begann es intensiv zu arbeiten. Durch tiefe Prozesse gehend, entschloss ich mich dann 2020 eine Auszeit zu nehmen und einen neuen Weg einzuschlagen.
Das Neue kam dann im Herbst 2021 kraftvoll auf mich zu. Und ich wusste gleich, so möchte ich arbeiten. Ganz bei mir und ganz bei meinem Gegenüber.